Validierung von Sicherheitsfunktionen nach EN ISO 13849-1 in der Praxis

Erhalten Sie fundierte Kenntnisse über die wesentlichen Anforderungen der Anwendersoftware von Maschinen und Anlagen. 

Die Maschinenrichtlinie stellt konkrete Anforderungen an die "Sicherheit und Zuverlässigkeit von Steuerungen": "Steuerungen sind so zu konzipieren und zu bauen, dass es nicht zu Gefährdungssituationen kommt. Insbesondere müssen sie so ausgelegt und beschaffen sein, dass

  • sie den zu erwartenden Betriebsbeanspruchungen und Fremdeinflüssen standhalten
  • ein Defekt der Hardware oder der Software der Steuerung nicht zu Gefährdungssituationen führt
  • Fehler in der Logik des Steuerkreises nicht zu Gefährdungssituationen führen
  • vernünftigerweise vorhersehbare Bedienungsfehler nicht zu Gefährdungssituationen führen"

Neben der Auswahl von Komponenten und deren Verkabelung (Hardware) spielt für die Sicherheit auch die Software eine immer stärkere Rolle! 

Workshop-Programm:

  • Eine ganzheitliche Betrachtung aller relevanten Technologien – einschließlich Elektrik, Hydraulik und Software – ist bei der Validierung essenziell, um ein umfassendes und zuverlässiges Sicherheitskonzept zu gewährleisten. 
  • Ohne eine präzise Spezifikation kann keine erfolgreiche Validierung durchgeführt werden! Klare Anforderungen sind die Grundlage für den gesamten Validierungsprozess.  
  • Was ein Validierungsplan alles beinhalten sollte, um eine systematische Vorgehensweise zu ermöglichen.
  • Grundlegendes Fachwissen zur Validierung gemäß EN ISO 13849-1: Wichtige Anforderungen und Methoden zur Bewertung der funktionalen Sicherheit von Maschinensteuerungen.

  • Realität oder Utopie: Gibt es tatsächlich eine sichere Anwendungssoftware und was macht sie aus?
  • Eine strukturierte Softwarearchitektur und klar definierte Programmierrichtlinien sind unerlässlich, um sicherheitsgerichtete Software effizient und fehlerfrei zu entwickeln.  
  • Welche sind die häufigsten Fehler bei der sicherheitsgerichteten Programmierung, und wie lassen sie sich vermeiden? 
  • Wann sind z.B. Code-Reviews erforderlich und wie können sie zur Verbesserung der Softwarequalität beitragen?
  • Wie verläuft die Validierung sicherheitsrelevanter Anwendersoftware und welche Stolpersteine gilt es zu vermeiden?
  • Was ist die "Matrixmethode" des Instituts für Arbeitsschutz (IFA) und wie kann sie im Validierungsprozess genutzt werden?
  • Ein Ausblick: Wie der Software-Assistent SOFTEMA des IFA bei der Projektierung und Dokumentation sicherheitsgerichteter Software eingesetzt werden kann.

 

Speziell geeignet für:

  • SPS-Programmierer von sicherheitsbezogenen Maschinensteuerungen 
  • Projektleiter im Maschinen- und Anlagenbau
  • Berater, die Dienstleistungen rund um die Maschinensicherheit anbieten

 

Für die Beantwortung von Fragen und für Diskussionen sind Zeiten eingeplant. Die Praxisbeispiele und Fragen der Teilnehmenden beleben den Workshopablauf!

  

Ihr Referent:  >  Jens Westermann, CE Design GmbH

 


Für die Teilnahme an diesem Workshop erhalten Sie: